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Knusper, Knäuschen

Apfel, Nuss und Mandelkern, vor allem aber schöne Stöffchen, Filzchen, Holz- und Metallgemachtes in vorweihnachtlichem Rot und anderen wärmenden Farben kann, wer mag, auch in diesem Jahr bei der Adventsmesse in Hamburgs Koppel 66 genießen und erwerben.

26. + 27. 11., 2.–4. 12., 9.–11. 12., 16.–18. 12., jeweils 11–19 Uhr, Hamburg, Koppel 66, Eintritt frei

Bei der Weihnachtsmesse im Altonaer Museum kann man: Marzipankartoffeln essen, Muranoglas kaufen, sich aber auch, angeleitet von den Betreibern der Schachtelwerkstatt, ein eigenes Adventshaus bauen oder die Kunst des Papierschöpfens erlernen. Oder aber man besucht den Stand des Oikokredit Förderkreise Norddeutschland und informiert sich über nachhaltige Entwicklungsfinanzierung und Produkte aus fairem Handel.

9. 12., 15–18 Uhr, sowie 10. + 11. 12., 10–18 Uhr, Hamburg, Altonaer Museum, Museumstr. 23, Eintritt 4 Euro

Auf den Spuren des Landdrosten – des dänischen Verwalters der Grafschaft Pinneberg – können Interessierte in der barocken Pinneberger Drostei genießen, was zur zünftigen Vorweihnacht gehört: den schon 35. Nikolausmarkt mit Süßigkeiten und Kunsthandwerk, das von der spezialgedrechselten Muskatmühle bis zum intarsiengeschmückten Kleiderbügel reicht. Außerdem gibt’s Teddys, Marmelade und ein Café.

26. + 27. 11., 11–18 Uhr, Pinneberg, Drostei, Dingstätte 23, Eintritt 2 Euro

Kunst und Handwerk präsentiert die Messe des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe, wobei das Spektrum von traditionellen Techniken bis zu zeitgenössischem Design reicht. Besonders zu erwähnten wäre die Hochschulplattform, bei der diesmal das Central Saint Martins College of Art and Design London mit „Jewellery & Textiles“ zu Gast ist. Und die Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur hat gemeinsam mit der dortigen JVA das Projekt „Handwerk und Gewalt“ entwickelt. Herausgekommen sind Hocker, die Gefangene bearbeiteten, um Gewalt sichtbar zu machen. Wie das aussieht? Man komme und schaue.

25. 11.–4. 12., Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Steintorplatz, Di–So 10–18 Uhr, Do bis 21 Uhr, Eintritt 12/8 Euro

Över das Johr zu schauen, kann wichtig sein, etwa wenn man seine – natürlich norddeutschen – Ferien planen will. Um die Zeit zwischendurch zu verkürzen, kann man den „Plattdüütschen Kalenner 2017“ mit Beate Zoellners urigen Monatsfotos von Buhnen, Friesentüren und Strohballen zur Hand nehmen. Dazu schrieb Marianne Ehlers zwölf Platt-Gedichte.

„De Plattdüütsche Kalenner 2017“, Wachholtz-Verlag, 9,90 Euro

Kindergedichte sind was Schlaues. Und sie zeigen Mentalität, wenn auch im Kleinen: Aus über 30 Ländern stammen die Gedichte des Arche-Kinderkalenders, für jede Woche eins, phantasievoll illustriert mit Bildern vom freundlichen Kometen und vom Hochhaus voller Kamele. Oder vom Kater, der hungrig auf den Dompfaff schaut.

„Arche Kinder Kalender“, Arche-Kalender-Verlag, 18 Euro

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