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Verstrickte Welfen

Das von Ernst August von Hannover geöffnete Familienarchiv belegt die Verstrickungen des Welfenhauses in der Nazi-Zeit. Sein Urgroßvater, Ernst August Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (1887–1953), habe Ende der 1930er-Jahre große Investitionen in vormals jüdische Unternehmen getätigt, sagte Cornelia Rauh von der Universität Hannover. Damit habe sich der Welfenchef am konzertierten Beutezug zu Lasten jüdischer Unternehmer beteiligt. Ernst August junior hatte mehr als 3.200 Akten zu Forschungszwecken dem Landesarchiv übergeben, um die NS-Geschäfte seiner Familie untersuchen zu lassen. (dpa)

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