: Hier spielt die Musik
Mit sechsjähriger Verspätung übergab der Baukonzern Hochtief am Freitag die Elbphilharmonie an die Stadt Hamburg. Zwar wird am kleinen Konzertsaal noch gebaut, aber von Samstag an ist schon mal die „Plaza“ des teuren Konzerthauses für die Öffentlichkeit freigegeben – so heißt die Ebene auf dem alten Kaispeicher, von der aus es zum gläsernen Aufbau mit den Konzertsälen geht. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) geriet geradezu in Ekstase: „Wir stehen hier im Hamburger Hafen, 37 Meter über dem Meeresspiegel auf dem höchsten öffentlichen Platz in Norddeutschland – und über uns schwebt ein Hochhaus.“ Später trat er ins Freie und betätigte ein Schiffshorn. Zugleich mit der Plaza eröffnen das Hotel sowie die Restaurants und Bars. Das Eröffnungskonzert mit dem „NDR Elbphilharmonie Orchester“ (ehemals NDR-Sinfonieorchester) ist für den 11. Januar 2017 festgesetzt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen