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Protest gegen Selbstlob der Kultusminister

Das deutsche Bildungssystem hat sich aus Sicht der Kultusminister der Länder bei der Integration von jungen Flüchtlingen bewährt. Die Länder und Kommunen hätten große Anstrengungen unternommen, um junge Geflüchtete so schnell wie möglich in Kitas, Schulen und Ausbildung aufzunehmen, heißt es in einer am Donnerstag verabschiedeten Erklärung der Kultusministerkonferenz (KMK), die in Bremen stattfand. Das sehen Flüchtlings-Inis und Betroffene freilich anders. Sie forderten auf einer Kundgebung vor der Bürgerschaft, dem Tagungsort der KMK: „Schule für alle – Das Recht auf Bildung kennt keine Ausnahme“. Tausende geflüchteter Kinder warteten ein Jahr und länger, bis sie zur Schule gehen könnten, sagten AktivistInnen von „Jugendliche ohne Grenzen“, einer bundesweit aktiven Selbstorganisation junger Geflüchteter. „In der Praxis sind die Flüchtlingskinder nicht integriert.“

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