Neue Verbindungen

UNTERNEHMEN UND HOCHSCHULEN Ein Buch stellt überraschende Beispiele kreativer Kooperation vor

Das Buch „Hightech und Heimatkunde“ unternimmt eine Reise durch Deutschland zu Initiativen und Menschen, denen es gelingt, den vermeintlichen Graben zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu überwinden.

Zusammenarbeit, das zeigen all die Beispiele der Reise, funktioniert überall da, wo umtriebige „Schnittstellenaktivisten“, blitzgescheite Unternehmer und in alle Richtungen bewegliche Forscher zusammentreffen und neue Verbindungen eingehen.

Das Buch zeigt, wie wichtig die regionale Verankerung von Unternehmen und Hochschulen ist. In historisch geprägten, regionalen Verbünden können Unternehmen und Hochschulen zusammenwirken, sind gegenseitig Problemlöser, tauschen Innovationen und Know-how aus.

Im Mittelpunkt stehen jene Regionen, die man nicht ohne Weiteres als Innovationsschmieden auf der Rechnung hat: das Ruhrgebiet, die Städte der Wissenschaft Bremen, Oldenburg und Braunschweig, Deutschlands „forscher Osten“ (Jena und Dresden), Berlin und Brandenburg. Auch schwäbische Tüftlercluster und Hightech in Bayern kommen nicht zu kurz. LK

■ Susanne Weiss: „Hightech und Heimatkunde. Wirtschaft und Wissenschaft in den Regionen“. Edition Stifterverband, Essen 2009. 176 Seiten. Preis: 24,90 €