: Flammen sind nochnicht gelöscht
TECHNIK Bei Samsungs Galaxy Note 7 geht die Pannenserie auch nach dem Gerätetausch weiter
Das Galaxy Note 7 sollte ein Flaggschiffgerät des Konzerns sein, eines, das dem Vergleich mit Apples iPhone standhält. Passend dazu kam das Gerät vor dem iPhone 7 auf den Markt – und erhielt zunächst positive Kritiken. Doch nach Einschätzung der US-Verbraucherschutzbehörde war der Akku für den vorgesehenen Platz etwas zu groß – dadurch könne es zu Kurzschlüssen kommen.
Samsung selbst gab an, dass es „selten“ im Herstellungsprozess zu Problemen kommen könne, „wenn die Anode und die Kathode in Verbindung kommen und deshalb eine Überhitzung stattfindet“. 2,5 Millionen Geräte waren von dem Rückruf betroffen. In dem von der Verbraucherschutzbehörde veröffentlichten Rückruf hieß es, Samsung habe 92 Fälle von Überhitzung der Batterien, darunter 26 Bränden, erhalten. Samsung betont, andere Geräte seien nicht von dem Defekt betroffen. Mit einem Anteil von knapp 23 Prozent ist das Unternehmen auf dem Smartphone-Markt führend.
Nun wurden allein in den USA mehrere Fälle bekannt, in denen auch die getauschten Geräte in Brand gerieten. Medien berichteten danach, dass Samsung die Produktion des Modells stoppe. Ein Sprecher teilte dazu lediglich mit: „Um weitere Schritte hinsichtlich Produktqualität und Produktsicherheit zu unternehmen, passen wir aktuell unsere Produktionsplanung für das Galaxy Note 7 an.“
Immerhin, das Problem mit dem Verschicken der alten Geräte hat Samsung gelöst: Wer bislang mangels Versandmöglichkeit noch kein neues Telefon hat, der soll den Tausch nun direkt an der Haustür abwickeln können. sve
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