piwik no script img

Wieder abgehängt worden sind am Gebäude des ehemaligen KZ Spaldingstraße die kürzlich eingeweihten Gedenktafeln (taz berichtete). Die Immobilienfirma IVG, der das Gebäude gehört, hat sie nun in einen Hinterhof verbannt, den zu betreten ausdrücklich verboten ist, berichtet die Mopo in ihrer Samstagsausgabe. Die Gedenktafeln seien „geschäftsschädigend“ habe die Begründung des Immobilienunternehmens gelautet. Die Gedenktafeln erinnern an die Außenstelle des KZ Neuengamme in der Spaldingstraße. 1944/45 fanden dort etwa 800 Häftlinge den Tod. +++ Mit dem Hanse-Umweltpreis des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) ausgezeichnet worden sind zwei Projekte zum Schutz der Honigbiene am Sonntag. Der erste Preis in Höhe von 3.000 Euro ging zu gleichen Teilen an die Otto-Hahn-Schule, auf deren Gelände 20 Bienenstöcke stehen, und an Erhard Klein, der eine „Bienenkiste“ für Laien-Imker entwickelte, teilte der Nabu in der Hansestadt mit. Den zweiten Preis bekam Herwig Mahnecke, der seit 1991 ein einzigartiges Biotop in Hamburg-Moorburg betreut. Der dritte Preis ging an den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) in Hamburg für sein Engagement zur Stärkung des Radverkehrs. Der Hanse-Preis ist mit 4.500 Euro dotiert und wird von der Firma Globetrotter gestiftet. +++ Schwedens Erfolgsautor Henning Mankell eröffnet die Nordischen Literaturtage vom 24. bis 27. November. Mankell werde seinen jüngst auf Deutsch erschienenen Roman „Daisy Sisters“ vorstellen, teilte das Literaturhaus mit. Die Schauspielerin Nina Petri liest am Dienstagabend in der Universität Hamburg den deutschen Text. +++ Bei einem Verkehrsunfall in Barmbek ist ein 54-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann wollte in der Nacht zu Samstag eine Straße überqueren, als er von einem Auto erfasst wurde. Der unbekannte Fahrer hielt nicht an, sondern schlug sofort die Flucht ein, wie die Polizei mitteilte. Trotz einer sofort eingeleiteter Fahndung fehlte von ihm zunächst jede Spur.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen