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Bombenstimmung am Airport

HEIMATSCHUTZ Granaten im Gepäck sorgen für Feuerwehr- und Polizeieinsatz

Mit zwei Handgranaten im Koffer hat ein Tourist einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr am Flughafen Fuhlsbüttel ausgelöst. Der 34-jährige US-Amerikaner wollte mit den aus dem Zweiten Weltkrieg stammenden Sprengkörpern russischer Bauart am Mittwochnachmittag den Rückflug antreten. Bei der Sicherheitskontrolle seines Gepäcks wurden die Granaten dann entdeckt.

Einsatzkräfte räumten und sperrten nach Angaben einer Polizeisprecherin daraufhin das Terminal, nahmen den Mann in Gewahrsam und überprüften ihn. Er konnte seine Reise aber später fortsetzen. Ein Entschärfer der Polizei habe die Handgranaten begutachtet und in einen transportsicheren Zustand gebracht. Sie enthielten Sprengstoff, hatten aber keine Zünder.

Bei dem Reisenden handelte es sich laut Polizei um eine Art Hobby-Schatzsucher. Er habe einen Metalldetektor bei sich gehabt und angegeben, damit nach Münzen gesucht zu haben. Er habe von einem Souvenir gesprochen. Laut Feuerwehrangaben hatte er die beiden Granaten zusammen mit anderen Metallgegenständen auf der Ostseeinsel Rügen entdeckt.

Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr übernahm den Abtransport Nach rund zwei Stunden war der Einsatz am Flughafen beendet. (afp)

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