piwik no script img

Tote Krebse an Japans Küste

TOKIO afp | In Japan haben Umweltschützer wegen eines massenhaften Sterbens der uralten Art der Pfeilschwanzkrebse Alarm geschlagen. Hunderte der auch als „lebende Fossilien“ bekannten Krebse seien zuletzt an der Süd- und Westküste Japans tot aufgefunden worden, sagte ein Vertreter der Stadtverwaltung in Kitakyushu. Über die Ursache wird noch spekuliert. Die Pfeilschwanzkrebse leben an flachen Sandküsten tropischer Meere. Sie sind in Japan als gefährdete Art geschützt. Sie sind rund 450 Millionen Jahre alt. Charakteristisch ist ihr blaues Blut, dessen Färbung auf Kupfer als Sauerstoff-Transportmittel zurückzuführen ist. Das Blut der bis zu 85 Zentimeter großen Krebse wird in der Medizin genutzt, um Keime in Impfstoffen, Infusionen und Geräten nachzuweisen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen