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Tote Krebse an Japans Küste

TOKIO afp | In Japan haben Umweltschützer wegen eines massenhaften Sterbens der uralten Art der Pfeilschwanzkrebse Alarm geschlagen. Hunderte der auch als „lebende Fossilien“ bekannten Krebse seien zuletzt an der Süd- und Westküste Japans tot aufgefunden worden, sagte ein Vertreter der Stadtverwaltung in Kitakyushu. Über die Ursache wird noch spekuliert. Die Pfeilschwanzkrebse leben an flachen Sandküsten tropischer Meere. Sie sind in Japan als gefährdete Art geschützt. Sie sind rund 450 Millionen Jahre alt. Charakteristisch ist ihr blaues Blut, dessen Färbung auf Kupfer als Sauerstoff-Transportmittel zurückzuführen ist. Das Blut der bis zu 85 Zentimeter großen Krebse wird in der Medizin genutzt, um Keime in Impfstoffen, Infusionen und Geräten nachzuweisen.

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