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: Saul Friedländer erzählt

Saul Friedländer ist noch ein halbes Kind, als der Zweite Weltkrieg zu Ende geht. Der große 83-jährige israelische Historiker des Holocaust erzählt heute im Jüdischen Museum vom Leben danach. Es ist reich an Erfahrungen und Begegnungen, bleibt aber das Leben eines Entwurzelten. Sein neues, eben im C.H. Beck Verlag erschienenes Buch „Wohin die Erinnerung führt. Mein Leben“ (329 Seiten, 26,95 Euro) ist das großartige Zeugnis einer Epoche und gewährt zugleich ungewöhnlich offen Einblick in die fragilen Gefühlswelten eines Überlebenden. Aus dem Buch liest der Berliner Schauspieler Ulrich Matthes. Im Anschluss an die Lesung wird es ein Gespräch mit Saul Friedländer geben. 10 beziehungsweise 7 Euro, 19.30 Uhr.