KONZERT: Tropicália meets Maracatú
Seit dem „Mangue Beat“ der 1990er Jahre gilt Recife als musikalisch experimentierfreudige Stadt, in der die Fusion regionaler Rhythmen und globaler Sounds zum guten Ton gehört. Nach einer Reihe von Männern drängten auch Musikerinnen aus der Mangrovenstadt im Nordosten Brasiliens ins Rampenlicht. Karina Buhr ist vielleicht die bekannteste von ihnen. Die erklärte Feministin begann als Trommlerin des lokalen Maracatú-Rhythmus, entwickelte sich zu einer Meisterin ihres Fachs, wirkte 2005 bei der Inszenierung des Klassikers „Os Sertões“ an der Volksbühne mit, bevor sie als Sängerin Karriere machte. In Berlin stellt Buhr ihr drittes Album „Selvática“ vor.
Karina Buhr & Metá Metá: Bi Nuu, U-Bhf Schlesisches Tor, 18. 9., 20 Uhr, 20 €
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