Ein Mann für Katrin: Zwei der vier KandidatInnen, die sich am Samstag beim grünen Länderrat ihre sanft unterschiedlichen Positionen vorstellten, werden das Spitzenduo bei der Bundestagswahl 2017 bilden. Katrin Göring-Eckardt ist als Frau quasi gesetzt. Das Fahrrad tritt nicht an, dabei hat es unter Grünen-Wähler viele Anhänger. Foto: Rainer Jensen/dpa

Männer baggern wie blöde

Vorwahlkampf Linker Bayer? Schwäbischer Migrant? Thüringer Christin? Pragmatischer Fischkopp? Grüne starten ins Rennen um die Spitzenkandidatur bei der Bundestagswahl. Kämpfen müssen vor allem die Männer

Anton Hofreiter:

„Wir müssen die Verteidiger der offenen Gesellschaft sein. Wir dürfen sie nicht nur verteidigen, wir müssen offensiver sein. Wir brauchen echte Gleichberechtigung. Homosexuelle müssen heiraten dürfen und Frauen die gleiche Bezahlung bekommen wie Männer.“

Cem Özdemir:

„Wir sind Symbol dessen, was seit Jahrzehnten hart erkämpft wurde. All das steht nun wieder zur Disposition. Es geht um die Frage: Wollen wir weiter ins 21. Jahrhundert oder zurück in die 50er Jahre.“

Katrin Göring-Eckardt:

„Dafür stehen wir: dass dieses Land zusammenbleibt. Das ist unser Land. Und wir verteidigen das wirklich, dass das so bleibt.“

Robert Habeck:

„Wir sind in die Partei gegangen, um eine Gesellschaft zu machen, die offen ist, die tolerant ist, die aber allen auch die Sicherheit gibt, dass sie sich bewegen können, engagieren können, lieben können, wen und wie sie wollen.“

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