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Linke will mehr Familienhilfe

Pädagogik Die Linke fordert besser ausgestattete Familienzentren und mehr Erziehungsberatung

Mehr Förderung für Hamburgs Familien fordert die Linkspartei. Die Senatsantwort auf eine entsprechende Anfrage der Linke ergab nun, dass seit dem Jahr 2001 kein einziges neues Kinder- und Familienhilfezentrum entstanden ist. Die bestehenden neun Zentren aber wurden finanziell immer schlechter gestellt. Fünf von ihnen bekommen – trotz Inflation und Lohnsteigerungen – sogar jeweils zwischen 10.000 und 40.000 Euro weniger finanzielle Förderung pro Jahr als noch 2008.

Auch bei den Erziehungsberatungsstellen sieht es demnach mau aus, besonders im Bezirk Mitte, wo es nur im Stadtteil Wilhelmsburg ein entsprechendes Angebot gibt. Aber auch in Nord und Eimsbüttel fehlen nach Auffassung der Linken dringend benötigte Kapazitäten. Zudem gebe es deutlich zu wenig fremdsprachliche Beratungsangebote – wer nicht Deutsch spricht, ist also außen vor.

„Bereich muss wachsen“

Die Linksfraktion will nun bei den kommenden Haushaltsberatungen entsprechende Anträge stellen, um das Beratungs- und Hilfsangebot zu erweitern. „In einer wachsenden Stadt und vor dem Hintergrund der Integration von Flüchtlingen muss auch dieser Bereich wachsen“, fordert die Fraktionsvorsitzende Sabine Boeddinghaus. mac

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