: Gewichtige Probleme
DAILY DOPE (717) Weitere Doper fliegen acht Jahre nach Peking auf
Zudem seien bei acht weiteren Medaillengewinnern von Peking in Nachtests verbotene Mittel gefunden worden, unter ihnen der weißrussische Weltrekordhalter Andrej Rybakow. Die anderen Gewichtheber stammen aus Russland, Kasachstan, Aserbaidschan, der Ukraine und Weißrussland. Der IWF hat die Athleten vorläufig suspendiert.
Insgesamt sind bei den Spielen von Peking 2008 und London 2012 nunmehr 46 Gewichtheber erwischt worden, manche waren während beider Spiele gedopt. Dazu zählen der kasachische Doppel-Olympiasieger Ilja Iljin, die armenische Olympia-Dritte Grispime Churschudjan, die kasachische Olympiasiegerin Maja Manesa und die weißrussische Bronzemedaillengewinnerin Irina Kulescha.
Hätte das IOC die Nachtests früher abgeschlossen, wären Nationen wie Kasachstan, Weißrussland, Armenien, China, Moldau, Türkei und Ukraine für Rio gesperrt worden (diese Länder gewannen im Gewichtheben in Rio 17 Medaillen). Die Suspendierung betrifft alle Teams, die bei den Nachtests mindestens drei positive Fälle hatten.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen