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Viktor Skripnik hat keinen Spaß

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Willi Lemke hat nach dem schwachen Saisonstart von Werder Bremen die sportliche Leitung des Clubs in die Pflicht genommen. Das Mitglied im Aufsichtsrat formulierte klare Erwartungen an des Team um Trainer Viktor Skripnik. „Das macht keinen Spaß. Viktor Skripnik hat auch keinen Spaß. Die Frage ist nun, ob es ihm gelingt, zu liefern. Das Trainerteam ist an der Reihe, zu liefern“, erklärte der frühere Werder-Manager.

Lemke schloss einen Rücktritt von Skripnik aus. „Er wird nicht von selbst hinschmeißen“, sagte er. Nach dem Aus im DFB-Pokal und der 0:6-Pleite in München erwartet er am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen den FC Augsburg eine Reaktion der Profis: „Gegen Augsburg werden wir hoffentlich eine Mannschaft sehen, die mit einer anderen Körpersprache spielt.“

Der 70-jährige Lemke hatte erst im August angekündigt, nach der nächsten Mitgliederversammlung im November nach 35 Jahren in leitenden Positionen kein Amt mehr bei den Hanseaten ausüben zu wollen. Am Ende des Jahres wird er auch seine Tätigkeit als Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung beenden.