… geht es der Stopfleber an den Kragen

Weihnachtszeit ist immer noch Stopfleberzeit. „Obwohl die Produktion von Gänsestopfleber in Deutschland und vielen weiteren EU-Staaten aus Tierschutzgründen verboten ist, bieten viele selbsternannte Feinkost-Restaurants noch immer das Produkt als Importware an“, sagt Patrique-Robert Noetzel, Aktionskoordinator bei der Tierschutzorganisation Peta. Unter dem Motto „Versetzen Sie sich in die Lage der Tiere!“ will Peta heute um 15 Uhr in der Bremer Sögestraße über die Stopfleberfarmen informieren. Bei der Zwangsmast wird den Tieren über ein langes Rohr Nahrung direkt in den Magen gepumpt, und die Leber schwillt so in zwei bis drei Wochen bis aufs Zehnfache ihres Gewichts an. Atemnot, Knochenbrüche, Leberblutungen und schließlich Herzversagen sind die Folgen. Wer es nicht nach Bremen schafft, kann sich am Freitag um 10.30 Uhr am Hamburger Jungfernstieg oder am gleichen Tag um 14.30 Uhr in Hannover am Ernst-August-Platz informieren.