: taz-Medaillenspiegel
Bei den Olympischen Spielen gibt es immer wieder Debatten darüber, was man alles reformieren könnte. Mit großem Tamtam verkündete 2014 der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, 40 „historische Reformen“, die unter dem Namen „Agenda 2020“ bekannt gemacht wurden. Eine davon war, dass der Ausrichter der Spiele neue Sportarten und Disziplinen vorschlagen darf.
Eine Forderung, die immer lauter wird, ignoriert das IOC jedoch bislang: dass endlich die Überbewertung der Nationen beendet werde beziehungsweise die Vernachlässigung des internationalistischen Gedankens. Warum dürfen keine nationengemischten Teams antreten? Warum keine geschlechtergemischten? Im Sinne des Kosmopolitismus präsentiert die taz an dieser Stelle täglich einen alternativen Medaillenspiegel.
In unserer Statistik sind heute ausschließlich Medaillen erfasst, die von Athleten aus europäischen Ländern erkämpft worden sind. Die Russische Föderation ist heute nicht enthalten, da sie geografisch größtenteils in Asien liegt.
26 von insgesamt 306 Entscheidungen (Stand: Montagnachmittag)
Italien 3 4 2
Ungarn 3 0 0
Großbritannien 1 1 2
Schweden 1 1 0
Belgien 1 0 1
Kroatien 1 0 0
Kosovo 1 0 0
Niederlande 1 0 0
Ukraine 0 1 1
Dänemark 0 1 0
Frankreich 0 1 0
Spanien 0 0 1
Griechenland 0 0 1
Portugal 0 0 1
Polen 0 0 1
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