piwik no script img

IranElfjährige erhängt sich nach Heirat

TEHERAN | Ein erst elfjähriges Mädchen hat sich nach einer Zwangsheirat im Iran erhängt. Die Leiche des Mädchens wurde in der Kleinstadt Kamjaran in Westiran entdeckt. Das Mädchen sei gezwungen worden, einen 14 Jahre älteren und behinderten Mann zu heiraten. Aus Angst vor dem künftigen Ehemann erhängte sie sich mit dem Tschador – dem islamischen Umhang – ihrer Großmutter, bei der sie als Waisenkind lebte. Zwangsheirat ist immer noch Brauch, in den meisten Fällen wegen Armut. (dpa)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen