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Statt einer Bären- oder Elch- eine SeehundmeldungSchlaf der Gerechten auf dem Abort

SYDNEY/BERLIN afp/taz | „Endlich mal eine Seehundmeldung!“, hallte es gestern kurz vor Redaktionsschluss durch die weiten Hallen der Wahrheit-Redaktion. Ausgerechnet auf der Toilette eines Friedhofs hat eine Australierin unerwartet Leben entdeckt: Ein 120 Kilo schwerer Seehund hatte sich das WC als Ruheort ausgesucht, um dort ein Schläfchen zu halten. Den Behörden ist es „wirklich ein großes Rätsel“, wie der Brocken in die Toilette kam, die etwa einen halben Kilometer entfernt vom Meer liegt. Seehunde wagen sich normalerweise nicht so weit ins Landesinnere vor. Aber vielleicht hat der ewig vom Meeresrauschen Umtoste nur einmal im Leben ein … ähem, das muss jetzt sein: stilles Örtchen gesucht. Jedenfalls betäubten Mitarbeiter der örtlichen Parkverwaltung das dicke Tier und ließen es an einem Strand wieder frei. Zum Abschied tauften sie den ruhebedürftigen Seehund auf den Namen Sammy.

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