Volksfeste: Größten-Vergleich

Als das größte Volksfest des Nordens bezeichnen sich sowohl der Hamburger Dom, der am 4. November schon wieder losgeht, als auch der Bremer Freimarkt, der am 30. Oktober abgebaut wird. Und weder das Dom-Referat der Hamburger Wirtschaftsbehörde noch die Freimarkt-PR in Bremen können erläutern, mit welchem Recht man den Titel für sich beansprucht. Die taz schafft Abhilfe durch einen Vergleich der Rummel-Statistiken.

Freimarkt, BremenAlter: 970 Jahre – geht zurück auf die von Kaiser Konrad II. dem bremischen Erzbischof Bezelin verliehene Jahrmarktgerechtigkeit – daher ältestes deutsches VolksfestDauer: Einmal jährlich, jeweils 17 Tage, immer im OktoberFläche: 100.000 QuadratmeterSchausteller: 345Fahrgeschäfte: 33Kindergeschäfte: 21Feuerwerk: 1 zur Eröffnung Besucher pro Jahr: 4 Millionen Besucher pro Tag: 235.294,1 Dom, HamburgAlter: Vorläufer als Indoor-Volksfest im Marien-Dom, seit 1334 Freiluft, seit 1893 am Standort Heiligengeist-FeldDauer: Dreimal jährlich, jeweils 30 Tage – damit längstes deutsches Volksfest Fläche: 160.000 QuadratmeterSchausteller: 252Fahrgeschäfte: 22Kindergeschäfte: 20Feuerwerk: 5 pro Saison, 15 pro JahrBesucher pro Jahr: 8 Millionen Besucher pro Tag: 88.888,8