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Deutlich mehr Übergriffe bei den Briten

LONDON rtr | Rund um die Abstimmung über einen Verbleib in der Europäischen Union hat die Polizei in Großbritannien deutlich mehr fremdenfeindliche Übergriffe registriert. In der Woche vor und nach dem Brexit-Votum wurden nach Angaben vom Freitag insgesamt 3.076 Taten (hate crimes) gezählt, was einem Anstieg um 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. So beklagten viele Muslime und Osteuropäer, Ziel von Fremdenhass geworden zu sein. Höhepunkt der fremdenfeindlichen Übergriffe war laut Polizei der 25. Juni, als 289 Taten gezählt wurden. Seitdem gingen die Zahlen wieder zurück. Besonders häufig wurden Beamte wegen Taten wie Belästigungen, tätlichen Angriffen oder Beleidigungen gerufen.

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