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Einfach zu viele

Verkehr Bei einem Unfall stirbt ein Radler. Bereits acht Radfahrer sind 2016 ums Leben gekommen

Ein 34 Jahre alter Radfahrer ist wenige Tage nach dem Zusammenstoß mit einem anderen Radler gestorben. Er hatte bei dem Unfall am Samstagabend schwere Kopfverletzungen erlitten und starb am Dienstagabend in einem Krankenhaus, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. In Berlin sind damit in diesem Jahr bereits acht RadfahrerInnen tödlich verunglückt. Im gesamten vergangenen Jahr waren laut Polizeistatistik zehn FahrradfahrerInnen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Insgesamt wurden in der Hauptstadt in diesem Jahr bislang 25 Menschen bei Verkehrsunfällen tödlich verletzt.

Der 34 Jahre alte Radfahrer war am Abend vor dem Hobbyradler-Treffen Velothon im Bezirk Mitte unterwegs – in einer siebenköpfigen Gruppe. Als er etwas nach links zog, stieß er mit einem 42-jährigen Radler aus der Gruppe zusammen. Beide Männer stürzten, auch ein hinter ihnen fahrender 37-Jähriger kam zu Fall. Die beiden anderen Männer erlitten leichte Verletzungen.

Auch der Berliner Velothon wurde am Sonntag von einem Todesfall überschattet. Ein 65 Jahre alter Teilnehmer starb im Krankenhaus. Es war allerdings kein Unfall. Der erfahrene Hobbyradler war nach 15 Kilometern vom Rad gestiegen und hatte über Schmerzen in der Brust geklagt. Kurz danach brach er zusammen und starb trotz Reanimationsversuchen durch einen Notarzt. (dpa)

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