in aller kürze
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Finanzressort soll vorm OTB-Bau gewarnt haben

Das Finanzressort hat laut Radio Bremen schon vor einem Jahr davor gewarnt, den Offshore-Terminal Bremerhaven (OTB) zu bauen. Aus einem internen Papier gehe hervor, dass Bremerhaven nur mit dem Umschlag von rund 40 Windkraftanlagen pro Jahr rechnen könne, der Hafen sich aber erst ab mindestens 100 verschifften Anlagen rechne. Die Linksfraktion fordert jetzt, alle bisher unveröffentlichten Gutachten zum Thema offenzulegen. Es sei „hochproblematisch“, heißt es dazu in einer Stellungnahme der Linken, Gutachten zum OTB weder dem Parlament noch der Allgemeinheit zugänglich zu machen. (taz)

Pläne für das Hulsberg-Viertel sind öffentlich

Bis zum 15. Juli liegen die Pläne für das Neue Hulsberg-Viertel, beim Bausenator im Foyer des Siemenshochhauses öffentlich aus. Dazu gehören der Planentwurf mit dazugehörigem Umweltbericht, Gutachten, Stellungnahmen Sachverständiger und der Grünordnungsplan sowie Informationen zum Baumbestand des Areals und Ideen zur Verkehrsregelung. Um das in Fach- und Behörden-Sprache abgefasste Textmaterial verstehen zu können, bietet Stadtplanerin Marion Skerra am heutigen Donnerstag und am Dienstag, dem 28. Juni, jeweils ab 17.30 Uhr eine „Lesehilfe“ an. (taz)

Bremerhaven baut im Sommer Schulen aus

Um Platz für 28 zusätzliche Klassenverbände zu schaffen, investiert die Stadt Bremerhaven zwei Millionen Euro in den Um- und Ausbau von Schulraum. Dafür hat der Magistrat kurzfristig rund 1,45 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Baumaßnahmen werden von Seestadt Immobilien während der Sommerferien durchgeführt. (taz).

Umweltbetrieb verzichtet auf Glyphosat

Der Umweltbetrieb Bremen verzichtet künftig auf den Einsatz des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat. Das geht aus einem Verwaltungsbericht hervor, den die Grünen-Fraktion für die morgige Sitzung der Umweltdeputation angefordert hat. Bisher war der Wirkstoff, der in Verdacht steht, krebserregend zu sein, in geringen Mengen unter anderem auf Fußballplätzen und Friedhöfen verwendet worden. (taz)