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südwesterSorgenkind Likör

Dichtete Wilhelm Busch noch, dass, „wer Sorgen hat, hat auch Likör!“, gilt heutzutage das Gegenteil: Die Spirituosenhersteller sind in Not. Der Absatz sinkt. Zwischen 1995 und 2012 brach die vollständig alkohol-attribuierbare Mortalitätsrate ein: um 33 Prozent, fast so viel wie’n Jägermeister! Und laut Frank Schübel, Chef der Berentzen AG aus Haselünne im Emsland, ist keine Trendwende in Sicht. Auch der in Hannover vorgestellte Jahresbericht der Spirituosen-Industrie betrauert einen Produktionsrückgang um 15 Millionen Flaschen – das geht an die Substanz. Eine solche Krise kann man sich höchstens noch schönsaufen.

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