Der Weitblick: Doping und Geheimdienst
Grigori Rodschenkow war 2014 bei der Winterolympia in Sotschi Chef des Dopingkontrolllabors. Nun hat er über ein staatliches Dopingprojekt gesprochen. Der New York Times sagte er, schon seit vielen Jahren habe er mit Dopingmitteln experimentiert. Auf dieser Grundlage sei ein systematischer Dopingplan erstellt worden. Um nicht überführt zu werden, seien vom russischen Geheimdienst FSB während der Spiele nachts die Urinproben ausgetauscht worden. Der russische Sportminister Witali Mutko spricht von böswilligen Angriffen auf sein Sportsystem.
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