in aller kürze
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Heinke wird Professor

Zum Honorarproessor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Terrorismusforschung hat die Bremer Hochschule für öffentliche Verwaltung den Terrorexperten Daniel Heinke bestellt. Als Leiter der Zentralen Antikorruptionsstelle hat Heinke mit Verfahren gegen den Rüstungskonzern Rheinmetall für großes Aufsehen gesorgt, als weniger geglückt gilt hingegen die Bremer Terrorismusabwehr, für deren Koordination er ebenfalls zuständig ist. Die Ernennungsurkunde wird ihm am Mittwoch überreicht. (taz)

Jugendring protestiert gegen Kündigung

Die Wirtschaftsförderung Bremen soll die Kündigung des Natur-Campingplatzes am Uni-See zurücknehmen. Das fordert der Jugendring, in dem Arbeiterwohlfahrt-Jugend, Christlicher Verein Junger Menschen, Arbeiter Samariterjugend und der Landesverband der Pfadfinder organisiert sind. Indem Bremen den Vertrag mit dem Verein der Dauercamper beende, die mit den Jugendverbänden stets gut zusammengearbeitet hätten, werde ihrer „nachhaltigen und niedrigschwelligen Jugendarbeit“ die Grundlage entzogen, warnten die vier Verbände. (taz)

Videokunst wird gefördert

Den Bremer Förderpreis für Videokunst erhält dieses Jahr der in Quebec-Stadt geborene Kenji Ouellet. Das teilte die Jury mit.Das Preisgeld in Höhe für 5.000 Euro soll in die Verwirklichung eines Projekts mit dem Arbeitstitel „In Dog Years, I’m Dead“ fließen. Mit dem plane der in Berlin lebende Künstler, „den Spuren einer jungen Tänzerin in den Übungssaal“ zu folgen, hieß es. Den mit 1.500 Euro dotierten zweiten Preis erhält das Bremer Duo Hassan Sheidaei und Farzia Fallah für ihr „Das Vergessen“ betiteltes Vorhaben. Die dreiköpfige Jury lobte die „erfreuliche hohe Anzahl preiswürdiger Einreichungen“ unter den 130 Bewerbungen. Der vom Bremer Filmbüro ausgelobte Preis ermöglicht seit 1992 die Realisierung von Projekten. (taz)