piwik no script img

Vier weitere Menschen gestorben

Belgien Anschläge in Brüssel fordern mehr Opfer. Täter wird noch gesucht

BRÜSSEL dpa/taz | Knapp eine Woche nach den Anschlägen von Brüssel hat sich die Zahl der Todesopfer um 4 auf nun 35 erhöht. Die vier seien in den vergangenen Tagen ihren Verletzungen erlegen, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Hinzu kommen noch die drei Selbstmordattentäter.

Dass erst jetzt weitere Todesopfer bekannt gegeben wurden, erklärte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Ine Van Wymersch, mit unterschiedlichen Zuständigkeiten der Behörden und Verzögerungen im Informationsfluss.

Die belgische Justiz erließ zudem Haftbefehle gegen drei weitere Terrorverdächtige. Sie waren tags zuvor festgenommen worden. Ein vierter Mann kam wieder frei.

Weiterhin sucht die Polizei nach dem dritten Täter vom Flughafen. Die Beschreibung des Mannes mit Hut auf der Internetseite der Polizei wurde ergänzt. Der vergangene Woche festgenommene Fayçal C. ist anders, als in Medienberichten behauptet, offenbar nicht der Gesuchte. Er wurde am Sonntag wieder freigelassen.

Schwerpunkt

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen