Unterm Strich:
Der Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck (Oscar für „Das Leben der Anderen“) bekommt so viele Drehbücher mit Bezügen zur Nazivergangenheit, dass er viele davon nicht mehr anschaut, berichtet dpa. „Ich muss zugeben, dass ich die meisten davon gar nicht mehr lese.“ Da wiederholten sich oft viele Filmklischees. „Also verwende ich die Zeit lieber darauf, selber zu schreiben“, sagte der 42-Jährige am Freitagabend im Berliner Schloss Bellevue. In Donnersmarcks neuem Spielfilm soll ein Künstler seine Erlebnisse aus der NS- und der SED-Diktatur verarbeiten. In Dresden wurden am Samstag Komparsen gesucht.
Mit der völkischen Avantgarde aus Dresden beschäftigt sich derweil AfD-Politiker Björn Höcke. Er bezeichnete Pegida am Samstag auf einem AfD-Landesparteitag in Arnstadt als „parlamentarische Vorfeldorganisation“ seiner Partei. „Ohne sie wäre die AfD nicht, wo sie ist. Ich sage Danke.“ Als „fundamentaloppositionelle Bewegungspartei“ versteht Höcke die AfD. „Das heißt nicht, dass wir den Parlamentarismus ablehnen“, aber die AfD müsse ihre „grundsätzliche Opposition zum verbrauchten Altparteienkartell“ auch auf die Straße tragen.
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