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Sorge um bedrohte OrganismenSchutz des Wattenmeers gefordert

Der Beirat für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer setzt sich für ein abgestimmtes Hafenkonzept an der deutschen Nordseeküste zwischen Ems und Elbe ein, um die einzigartige Natur in der Region besser zu schützen. So könnten die schädlichen Schlickmengen reduziert werden, die ausgebaggert würden, um Häfen und Verkehrswege frei zu halten, sagte Ko-Vorsitzender Holger Wesemüller am Mittwoch nach der Sitzung des Beirats im Cuxhavener Wattenmeer-Besucherzentrum. Allein in den Außenbereichen von Ems, Jade und Weser werden laut Wattökologen Gregor Scheiffarth jährlich rund 16 Millionen Tonnen Sand ausgebaggert und anderswo wieder verklappt.

Dazu kommen noch etwa 500.000 Tonnen, die vor Inseln und kleineren Küstenhäfen gebaggert werden. Das Verklappen zerstöre die Lebensräume von Muscheln, Seenelken und Seescheiden. (epd)

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