: Berliner Nebenstrassen
Wer schreibt heute noch Karten? Der Tourist natürlich. Er hat in Berlin die Wahl zwischen unzähligen Stadtansichten, Miniaturbildern und manch saloppem Spruch („Berlin – hier ist wat los“). Seit diesem Jahr können Besucher der Stadt all das mixen und sogar noch eigene Fotos für ihre Postkarten verwenden. Die Maschine, die das möglich macht, heißt Cosmocard-Automat und steht in den Tourist Info Centern der Stadt. Man muss nur dem Benutzermenü folgen, und es wird ein Foto von einem gemacht. Jetzt die Berlin-Motive aussuchen: Fernsehturm, Gedächtniskirche, Reichstag etc. Und dann darf man auch noch einen Spruch aussuchen. „Dit bin icke“ zum Beispiel oder „Ich bin ein Berliner“. Die Sprüche stehen in fünf Sprachen zur Verfügung. Und mit 2 Euro kann dann die ganz individuelle Postkarte verschickt werden.Ganz individuell sind auch die anderen Tipps auf unseren Reiseseiten zu Berlin. Künstler auch jenseits des Hackeschen Markts, ein Hotel in Berlin-Marzahn, Platte versteht sich, und die Sängerin Annette Humpe erzählt, warum ihr Berlin wieder gefällt.
Zusammengestellt hat die Tipps die Reisebuchautorin und Journalistin CHRISTINE BERGER, FOTOS: BERND HARTUNG