Fotografie: Zeugnisse zweier Systeme
Was blieb vom Kalten Krieg? Martin Roemers’ Serie umfasst zwischen 1998 und 2009 entstandene Fotografien aus zehn europäischen Ländern – Staaten des ehemaligen „Ostblocks“, des „Westens“ sowie aus beiden Teilen des einst geteilten Deutschland. Die Aufnahmen führen zu verlassenen Armeestützpunkten und Bunkeranlagen, Überwachungseinrichtungen und Gedenkorten. Die Stationen gelten Themen wie dem Wettrüsten im nuklearen Zeitalter, den Schutzmaßnahmen und Vorbereitungen auf einen befürchteten Dritten Weltkrieg oder auch der Instrumentalisierung der Geschichte im öffentlichen Gedenken.
Relikte des Kalten Krieges: Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2, 4. 3. –14. 8. 2016, täglich 10–18 Uhr, 8/4 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen