piwik no script img

EU mahnt Europa

FLÜCHTLINGE Kommission fordert zum Handeln auf

BRÜSSEL epd | Die EU-Kommission drängt die Mitgliedstaaten in der Flüchtlingskrise zu gemeinsamem Handeln. „An Effizienz vor Ort fehlt es“, erklärte Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos am Mittwoch in Brüssel. Um mit den vielen Ankömmlingen zurechtzukommen, müssten alle EU-Länder „die europäischen Regeln zu Asyl und Grenzkontrollen strikt anwenden“, verlangte er. Darüber hinaus müssten sie den am stärksten betroffenen Mitgliedstaaten zu Hilfe kommen. Vor allem das „Durchwinken“ von Flüchtlingen in andere Länder müsse ein Ende haben, hieß es in einer Mitteilung der EU-Behörde rund eine Woche vor dem Gipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs. Auch die Flüchtlinge selbst dürften nicht einfach hinziehen, wohin sie wollten, fügte die Kommission hinzu.

Ausland

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen