piwik no script img

Meister-Bafög soll attraktiver werden

Zum 1. August 2016 steigen wie beim Bafög auch beim Meister-Bafög die Freibeträge und Bedarfssätze: So erhöht sich der Unterhaltsbeitrag für Alleinstehende von 697 auf 760 Euro, während der Höchstsatz für Meisterprüfungs- und Kursgebühren auf 15.000 Euro ansteigt. Das sieht eine Gesetzesnovelle vor, die Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) im Vorjahr auf den Weg gebracht hat. Ziel ist es, das Meister-Bafög attraktiver zu machen – nicht zuletzt um den Kreis der Geförderten zu erweitern. Dieser umfasst nun auch Bachelor-Absolventen. Bundesbildungsmini­sterinWanka hofft auch, dass in Zukunft mehr Frauen die Förderung in Anspruch nehmen werden. Ihr Anteil liegt bisher nur bei knapp einem Drittel. Bei der öffentlichen Anhörung im Januar 2016 waren sich nahezu alle Experten einig, dass die Gesetzesnovelle in die richtige Richtung weist. Mario Patuzzi vom DGB bemängelte allerdings, dass die Novelle sich zum Thema Qualität der Anbieter ausschweige.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen