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Papst mahnt Politiker ab

Mexiko Papst verfolgt klare politische Agenda

MEXIKO epd | Zum Auftakt seines Mexiko-Besuchs hat Papst Franziskus Gewalt und Korruption in dem Land angeprangert. Im Präsidentenpalast rief er die politisch Verantwortlichen auf, den Einwohnern des Landes ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Auf dem Weg nach Mexiko war Franziskus in Havanna mit dem russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill zusammengetroffen. Es war die erste Begegnung zwischen Kirchen­ober­häuptern. „Wir sind Brüder, endlich“, sagte der Papst nach seiner Ankunft aus Rom. „Nun werden die Dinge einfacher“, entgegnete Kyrill. Der Papst und der Patriarch unterzeichneten eine Erklärung. Darin äußern sie ihre Sorge über die Lage der Christen im Nahen Osten. Angesichts der Gewalt vor allem in Syrien und im Irak fordern sie die internationale Gemeinschaft auf, „dringend zu handeln, um einer weiteren Vertreibung der Christen im Nahen Osten zuvorzukommen“.

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