: Ex-Piraten unterstützen Linkspartei
Wahlkampf in Berlin
In einem fünfseitigen Papier begründen sie ihren Schritt. Der erste Satz: „Eine Erkenntnis des Jahres 2015 ist: Die Piratenpartei ist tot.“ Deshalb wollen sie wichtige politische Ziele der Piraten in anderen Parteien verfolgen. Trotzdem, erklärte Delius, ändere sich nichts für die Arbeit der Fraktion – die Arbeit im Abgeordnetenhaus brächten sie zu Ende. Tatsächlich ist inzwischen nur noch die Hälfte der Fraktionsmitglieder auch in der Partei.
Seit geraumer Zeit wird deswegen gerätselt, ob die Profilierteren – zu denen Delius gehört, seines Zeichens auch Vorsitzender des BER-Untersuchungsausschusses – versuchen, auf Landeslisten anderer Parteien unterzukommen. Nein, sagt Delius, das stehe für ihn derzeit nicht zur Debatte. „Ich schreibe Bewerbungen.“
Und die verbliebenen Piraten? Die wollen noch einmal gewählt werden. An diesem Wochenende stellen sie ihre Landesliste auf. Bert Schulz
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