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Winzige Fliege hält Neuseeland in AtemJagd auf den kleinen Obstkiller

AUCKLAND/BERLIN dpa/taz | Als Beispiel für die Chaostheorie wird gern die Geschichte vom kleinen Schmetterling erzählt, der nur durch seinen Flügelschlag am einen Ende der Welt einen Tornado am anderen Ende der Welt verursacht. Eine Erzählung, die längst ins Reich der Fabel gehört, wie es heißt. Doch das Prinzip „Kleine Ursache, große Wirkung“ lebt! Und zwar in Neuseeland. Dort hat man am Montag eine winzige Fliege entdeckt. Das bisher in Aotearoa nicht heimische Insekt mit dem lateinischen Namen Bactrocera tau kann Milliardenschäden in der Gemüse- und Obstindustrie auslösen. Deshalb haben die neuseeländischen Behörden verfügt, dass zahlreiche Gemüse- und Obstsorten wie Kürbisse, Auberginen oder Mangos nicht mehr bewegt werden dürfen. Derweil jagen 58 Schädlingsbekämpfer den gefährlichen Winzling, der ganz Neuseeland durcheinanderwirbelt. Wenn das kein Chaos ist …

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