: Kramny wird Chef in Stuttgart
Um 12 Uhr Mittag war es gestern dann offiziell: Jürgen Kramny wird beim VfB Stuttgart vom Interims- zum Cheftrainer befördert. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2017. Tags zuvor, nach dem 3:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg, hatten sich die Verantwortlichen noch um eine Festlegung herumgedrückt. Doch der 44-Jährige, der bislang die Drittliga-Mannschaft der Schwaben gecoacht hat, hatte da bereits gute Argumente in eigener Sache geliefert: Seine Mannschaft zeigte die bis dato beste Saisonleistung und hätte auch höher gewinnen können. „Das war ein überzeugender Auftritt von uns“, sagte Doppel-Torschütze Daniel Didavi, der prompt ein Plädoyer für Kramny hielt: „Reden kann man viel, aber man hat heute auf dem Platz gesehen, was Sache ist. Der Trainer macht tolle Arbeit.“ Tatsächlich zeigte sich der VfB, bei dem Filip Kostic das 2:1 erzielt hatte, in allen Bereichen stark verbessert. Vor allem läuferisch war man überlegen, was umso überraschender war, als Stuttgart im Gegensatz zum VfL unter der Woche im Pokal rangemusst und am Mittwoch noch zwei Stunden gebraucht hatte, um sich gegen Braunschweig durchzusetzen. RUF
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