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UNTERM STRICH

Google versammelt renommierte Orchester, Theater und Opernbühnen aus der ganzen Welt auf einer Internetplattform. Die Häuser machen online einen Teil ihrer Arbeit und ihrer Architektur zugänglich. Rund 60 Institutionen aus etwa 20 Ländern beteiligen sich an dem Projekt,wie der Direktor des Cultural Institut, Amit Sood, am Dienstag in Berlin sagte. Die Berliner Philharmoniker ermöglichen zum Beispiel eine virtuelle Tour durch ihren Konzertsaal.

Betrachter können auch in einem 360-Grad-Video Simon Rattle in der Philharmonie dirigieren sehen oder sich über die Geschichte des Orchesters informieren. An der Mediathek, die nun online ging, wirken zudem die Opéra National de Paris, die Royal Shakespeare Company in Großbritannien sowie die Carnegie Hall und die Metropolitan Opera in den USA mit.

Der Radiohead-Frontmann Thom Yorke hat das Vorgehen von YouTube mit dem Kunstraub der Nazis verglichen.Das Streamingportal verdiene Geld mit der Musik von Künstlern, die es mit geringen Summen abspeise, sagte der Sänger der italienischen Zeitung La Repubblica. „YouTube nimmt sich einfach das Geld, das anderen gehört. Sie gehen dabei vor wie die Nazis während des Zweiten Weltkriegs. Sie stehlen Kunst“, so Yorke.

Morrissey,Exsänger der britischen Band The Smiths, wurde für seinen Debütroman „List of the Lost“ mit einem Preis gekrönt: Für die schlechteste Sexszene. Der Bad Sex Award zeichnet seit 1993 schlecht geschriebene Darstellungen von Sex in der Literatur aus. Der Rest des Romans wurde allerdings kaum besser rezensiert.

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