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26 Flüchtlinge in der Ägäis ertrunken

ATHEN afp | Bei drei Bootsunglücken in der Ägäis sind erneut mindestens 26 Flüchtlinge ums Leben gekommen, darunter 17 Kinder. Griechische Rettungskräfte bargen bis Freitagmorgen vor den Inseln Kalymnos und Rhodos 22 Tote, die Küstenwache konnte aber auch 144 Passagiere der beiden Boote aus dem Meer retten. Die türkische Nachrichtenagentur Doğan meldete den Tod von vier weiteren syrischen Kindern. Er fühle „Scham“ angesichts der „Unfähigkeit Europas, seine Werte zu verteidigen“, sagte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras. Etliche der griechischen Inseln in der Ägäis liegen zwar nur wenige Kilometer von der türkischen Küste entfernt, doch kommt es bei der Überfahrt immer wieder zu tödlichen Unglücken. Erst am Mittwoch waren vor Lesbos und Samos 17 Flüchtlinge ertrunken.

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