piwik no script img

Vorstoß zum Frieden

Kolumbien Präsident: Waffenstillstand zu Neujahr

RIO DE JANEIRO epd | Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos hat der Farc-Guerilla erstmals einen Waffenstillstand angeboten. Santos stellte in einer Rede am Mittwoch in Aussicht, einen gegenseitigen, international überwachten Waffenstillstand zu vereinbaren, der zum Jahreswechsel in Kraft treten soll. Die Farc, die im Juli eine einseitige Waffenruhe verkündet hatte, fordert von der Regierung seit Langem, dass beide Seiten die Waffen niederlegen sollten. Santos forderte als Vorbedingung die Farc auf, die seit drei Jahren andauernden Friedensgespräche zu beschleunigen. Die linken Rebellen begrüßten das Angebot des Präsidenten, schlugen allerdings vor, bereits zum 16. Dezember die Waffen schweigen zu lassen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen