: Mehr Richter für Asylanträge
Des mecklenburg-vorpommersche Justizministerium will mindestens elf zusätzliche Richter einstellen. Wie der NDR meldet, reagiere das Ministerium damit „zeitnah“ auf die gestiegene Zahl von Asylverfahren. Eilverfahren sollten demnach künftig nur noch zwei Wochen dauern, nicht mehr wie bisher zweieinhalb Monate und länger. Neue Richter soll vor allem das Verwaltungsgericht in Schwerin bekommen, das 99 Prozent der Asylverfahren im Land bearbeitet. In diesem Jahr gab es bislang 1.100 Eilverfahren. Die jüngste Asylrechtsverschärfung ermöglicht es, Richter auf Zeit einzustellen. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
