BUCHPREMIERE: Blüten der Verlandadelisierung
Herbst 2029: Das Kottbusser Tor ist tot – gestorben an Kunst, Bohème und Kinderwägen. Hat der Platz eine Zukunft jenseits von Altbaufetisch und Betonmonstern? Sicher ist nur: Hausbesetzer und Bodenspekulanten treffen sich am Ende in der „Hall of Shame“. Theaterautor und Schriftsteller Jörg Albrecht hat sich mit dem „Kotti“ intensiver beschäftigt. Im Audiowalk-Stück „Nasty Peace“ hatte er im Vorjahr die Lage um das NKZ verhandelt und bereits 2009 für das Theaterkollektiv „copy & waste“ die „Die Versteigerung von No. 36“ geschrieben. Jetzt hat er daraus den Roman „Der Kotti“ (be.bra Verlag) gemacht – der zeigt, welche Blüten die Gentrifizierung so treiben kann.
Lesung „Der Kotti“: WestGermany, Skalitzer Str. 133, 22. 10., 21 Uhr, Eintrtitt frei
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen