: In kalten Zelten
Über 3.000 Flüchtlinge mussten zuletzt bei kalten Temperaturen um fünf Grad in unbeheizten Zelten schlafen. Etwa 100 Flüchtlinge protestierten am Dienstag vor dem Rathaus. „Uns ist kalt“, hieß es auf den Transparenten. „Baut die Zelte ab bitte“. Vor allem Kinder litten unter der Kälte und Feuchtigkeit. Der Protest wirkte. Am Donnerstag verkündete die Innenbehörde, alle Zelte seien beheizbar. Allerdings dauerte es noch bis zum frühen Freitag, bis alle Geräte liefen.
Ab Montag sollen alle nicht-winterfesten Zelte am Jenfelder Moor, der Harburger Dratelnstraße nach und nach durch Holzhäuser ersetzt werden, Anfang November will man fertig sein. Auch für die Schnackenburgallee in Bahrenfeld sind winterfeste Quartiere geplant. Von dort sollen etwa 800 besonders hart Betroffene wie Kinder, Familien und Alte ab Montag in einem Bürogebäude am Albert-Einstein-Ring unterkommen. (taz)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen