Was alles nicht fehlt:
Ein Weltmeister: Peter Sagan hat bei der Rad-WM im US-amerikanischen Richmond das Straßenrennen gewonnen. Der Slowake holte sich am Sonntag nach 261,4 Kilometern im Sprint den Sieg vor dem Australier Michael Matthews und und Ramunas Navardauskas aus Litauen. Der deutsche Medaillenanwärter John Degenkolb war chancenlos und landete auf Platz 29. Der Bund Deutscher Radfahrer beendete die Titelkämpfe mit einer Gold-, einer Silber- und zwei Bronzemedaillen.
Noch mehr olympische Sportarten: Tokio, Gastgeber der Olympischen Spiele 2020, möchte Karate, Skateboard, Sportklettern, Surfen, Baseball und Softball ins Programm aufnehmen. Diese Empfehlung beschloss das Organisationskomitee. Ob die Sportarten olympisch werden, entscheidet das Internationale Olympische Komitee im August 2016 in Rio de Janeiro. Sollte die Empfehlung angenommen werden, würden die Tokio-Spiele um 18 Wettbewerbe mit 474 Athleten erweitert.
Eine teure Beleidigung: Weil Fans des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg während des Pokalspiels gegen Schalke 04 den ehemaligen Schalke-Manager Rudi Assauer verunglimpften, muss der MSV nach einem Urteil des DFB-Sportgerichts 12.000 Euro bezahlen. „2011? Selbst Rudi kann sich nicht erinnern!“ – ein Banner mit dieser Aufschrift hatten MSV-Fans in Anspielung auf das gegen Schalke vor vier Jahren verlorene Pokalfinale hochgehalten. Assauer ist an Alzheimer erkrankt.
Theo Zwanziger mit Bauchpinseleien auf seiner Plauze: Der Ex-DFB-Chef, der vom Schweizer Strafrechtsprofessor und ehemaligen Fifa-Reformer Mark Pieth als Übergangspräsident für den Fußball-Weltverband ins Spiel gebracht worden war, steht nicht zur Verfügung, obwohl sich der Jurist offensichtlich geschmeichelt fühlt. „Pieth ist ein kluger Mann und sein Vorschlag grundsätzlich richtig“, sagte Zwanziger, 70, dem Fachblatt Kicker: „Meine Laufbahn aber ist beendet.“ Wie schade.
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