: Grübelnder Zorniger
Die Torschussbilanz des VfB Stuttgart bei seiner 1:3-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach klingt gut: 22:9 Schüsse auf das Tor des gleichfalls schlecht in die Saison gestarteten Konkurrenten. Auch die 12:3-Ecken- und die 19:3-Flanken-Bilanz lesen sich ansehnlich. Alles andere im Team von Trainer Alexander Zorniger und Sportvorstand Robin Dutt klingt nicht gut: schlechte Chancenverwertung, Stellungsfehler, Ballverluste und am Ende die sechste Niederlage nach sieben Spielen. „Das ist ein bisschen wie bei ‚Und täglich grüßt das Murmeltier‘“, jammerte Robin Dutt im Anschluss. „Wir haben wieder die Tore zu leicht zugelassen.“ Und Trainer Zorniger sagt: „Wir müssen uns intensive Gedanken machen. Wir können nicht jedes Mal so einen Aufwand betreiben und uns solche Tore einschenken lassen.“
Etwa von Granit Xhaka (17. Minute), Christian Gentner (20.; Eigentor) und Raffael (90.) für die Niederlage. Das bisschen Hoffnung steuerte in der 40. der Stuttgarter Daniel Ginczek mit einem verwandelten Foulelfmeter bei. Robin Dutt sagt aber: „Der Trainer ist nicht das Problem, sondern die Lösung.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen