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Kupferstiche gehen online

Kunsthalle Grafische Sammlung bald digital

Alles muss raus – analoge Kunst ins Internet. Nach ihren Gemälden und Skulpturen bringt die Kunsthalle Bremen nun auch die in 200 Jahren entwickelte grafische Sammlung ins virtuelle Museum. Noch sind die etwa 200.000 Zeichnungen und Drucke auf handgeschriebenen Karteikarten erfasst, in zehn Jahren sollen sie komplett in eine Datenbank eingepflegt sein. 18.000 Werke des 15. bis 21. Jahrhunderts stehen bereits 2016 online zur Besichtigung bereit.

Die lichtempfindlichen Blätter werden geknipst und in Sekundenbruchteilen auf Festplatten gebannt. In einer Auflösung von 80 Millionen Pixel entstehen Dateien von mehr als 200 Megabyte pro Werk. Der ständig wachsende Onlinekatalog soll Lust auf den Kunsthallenbesuch machen. „Denn die Aura der Originale ist noch nicht digitalisierbar“, betont Kunsthallen-Direktor Christoph Grunenberg. fis

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