piwik no script img

Tränengas und Strafen

UNGARN Die Orbán-Regierung schottet Grenze mit Gewalt ab

BUDAPEST ap/rtr | An einem ungarischen Grenzübergang zu Serbien nahe Röszke ist es am Mittwoch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas gegen Flüchtlinge ein, wie ein Reuters-Reporter und ein UN-Vertreter berichteten. Ein Gericht verurteilte im Rahmen eines neuen Gesetzes einen irakischen Flüchtling wegen illegaler Grenzüberquerung. Der Mann wurde des Landes verwiesen, muss rund 61 Euro an Gerichtskosten zahlen und darf ein Jahr lang nicht nach Ungarn zurückkehren. Viele Flüchtlinge weichen inzwischen nach Kroatien aus.

taz.fluchthilfe

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen