piwik no script img

VerweisMontags wird vorgelesen

Im Programm des Literaturhauses in der Fasanenstraße 23, „Wortservierungen“, macht Richard Burger genau das, um 21 Uhr, und zwar aus den von Christine Fischer-­Defoy erstmals veröffentlichten Ostsee-Skizzen: „George Grosz am Strand“. Als Grosz 1932 nach Amerika ging, hinterließ er Skizzenbücher von seinen Ostseeaufenthalten 1928–1931. Zusammen mit Fotos, Notizen und Erinnerungen erzählen Grosz‘ Impressionen vom Strandleben in Ahrenshoop, Prerow und Wustrow von der Atmosphäre einer Zeit zwischen Moderne und Reaktion, zwischen fröhlicher Boheme und verbissen festgehaltener Tradition – ein Widerspruch, der am Urlaubsstrand besonders deutlich war und dessen Komik George Grosz unnachahmlich hinzauberte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen