piwik no script img

Verspätete Verhandlungen

GRIECHENLAND Dienstag starten die Gespräche über ein weiteres Hilfspaket – es geht um 86 Milliarden

ATHEN dpa | Nach mehreren Verzögerungen sollen die Gespräche über ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland am Dienstag auf Expertenebene beginnen. Spätestens am Donnerstag sollen dann die Verhandlungsführer der internationalen Geldgeber hinzustoßen, wie am Wochenende aus dem Finanzministerium in Athen verlautete.

Im Raum steht ein Hilfsprogramm im Umfang von bis zu 86 Milliarden Euro, das sich über drei Jahre erstrecken soll. Am Verhandlungstisch werden die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank, der Internationale Währungsfonds und auch der Euro-Rettungsfonds ESM erwartet, der den Großteil des Geldes auszahlen soll. Mit der Billigung zweier Reformpakete hatte das griechische Parlament die Bedingungen der Gläubiger hierfür erfüllt. Griechenlands Regierung will die Verhandlungen bis zum 18. August abschließen – zwei Tage später muss das Land 3,2 Milliarden Euro an die EZB überweisen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen